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Diese kleine Mitteilung, die mich noch nichtmal angeht, wirft mich komplett aus der Bahn. Wirft grundsätzliche Fragen auf. Macht mir klar, dass ich nachdenken sollte. Mir über einiges klar werden sollte. Und das vorläufige Endergebnis ist, dass ich das egoistische Arschloch bin. In einem Ausmaß, das mir bisher nicht bewusst war. Auch nicht, als ich vor all dieser Zeit diese unvorsichtige betrunkene Prognose wagte.

Ich sollte mich für dich freuen. Das tue ich auch, und gleichzeitig habe ich Angst, um mich. Es ist interessant, wie das beides völlig gleichberechtigt nebeneinander stehen kann, wie gute Freunde, jedes Gefühl ohne Groll gegen das andere. Ich bin mir sehr fremd, wie ich mich so von außen betrachte. Und frage mich einmal mehr, wie das alles so gekommen ist.

Wie mich immer das "warum" am meisten interessiert.

Eines Tages wirst du mich abschießen. Hoffen wir, dass ich es dann hinbekomme, mich für die schöne Zeit zu bedanken und zu gehen.