Sonntag, 31. Mai 2009
Die Geschichten, die Lieder, verlieren ihren Bezug ohne dich. Es ist ruhig, aber langweilig.

Wieviel Glück du mir doch bringst. Ich möchte das noch nicht missen.

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Samstag, 30. Mai 2009
Wenn ich ein Problem habe, und es nicht bemerke - ist es dann noch da? Wenn es mir gut geht, wenn ich glücklich bin, wenn ich es gerade nicht für relevant halte? Oder ist es nicht vielmehr so, dass dieses Problem, das ja mein Problem ist, also sowieso nur in meinem Kopf existiert, dann - wenn es dort nicht ist - eben weg ist? Manchmal? So dass ich mich auch nicht daran erinnern lassen und belehren lassen muss, ich solle mich doch lieber damit auseinandersetzen?

Wenn einer betrügt, und der andere weiß es nicht und spürt es nicht, weil es an nichts fehlt, nicht an Aufmerksamkeit, nicht an Zuneigung, nicht an Zeit. Kann man dann von Betrug sprechen? Um was wird da jemand betrogen? Oder geht es um etwas Prinzipielles? Und wie sinnvoll sind Prinzipien? Wenn ich Schuhgröße 38 habe, die aber mal schlackern weil eben bei diesen speziellen Schuhen die 37 passt, was dann? Dann kaufe ich doch auch nicht aus Prinzip die 38, sondern sage mir, "die fallen groß aus."

Mal davon abgesehen, dass es m.E. meistens an Aufmerksamkeit fehlt.

Könnte es nicht sein, dass mir die ganzen Schuhe nicht passen mögen, weil mein Leben gerade etwas größer ausfällt?

Es ist so furchtbar wenig schwarz oder weiß, mein Freund.

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Dienstag, 26. Mai 2009
Und plötzlich, wie ein Geistesblitz, versteh ich dich. Ach du scheiße.

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Donnerstag, 21. Mai 2009
Ein Halteseil gekappt. Ich will nicht "das erste" sagen, weil ich nicht darüber nachdenken will, wie viele es wohl gibt und ob weitere gekappt werden. Fest steht nur, eins ist gekappt und es tut mir weh, und hat mir gleichzeitig schon in den wenigen Stunden so viele neue Blickwinkel ermöglicht. Gänzlich unerwartete.

Es tut mir leid, wenn dir das nicht gut tut, aber ich muss auf mich aufpassen und genau das ist es, was ich mache.

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Mittwoch, 20. Mai 2009
Bei all dem frage ich mich nie: warum tust du mir das an. Immer nur: warum tu ich mir das an.

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An einer Gabelung, an einer der wenigen, an der ich mich frage. Mich frage, wie weit ich mich einlassen soll. Ob es nicht einfach reicht. Ob es nicht so ist, dass es das, was ich will nicht gibt und nie gab. Noch nichtmals das.

An der eine Entscheidung zu treffen ist, ob ich alles in eine Waagschale werfe in den nächsten Tagen, und hinterher vielleicht mit leeren Händen dastehe. Oder ob ich mich, vor der Waage stehend, entscheide, dieses Spiel dieses Mal nicht zu spielen. Und weggehe.

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